Berlin und die Konfektion

“Die Geschichte der Berli­ner Konfek­tion ist zugleich die Geschichte derje­ni­gen deut­schen Indus­trie, die sich als erste den Welt­markt eroberte und den Ruf von deut­scher Arbeit und deut­schen Gewer­be­flei­ßes in die ferns­ten Länder trug…”
(Der ‘Confek­tionair’ um 1900)

In der Tat, die Berli­ner müss­ten eigent­lich Nadel, Schere und Finger­hut in ihrem Wappen zeigen, denn die Schnei­de­rei in Deutsch­lands Haupt­stadt ist so alt wie Berlin selbst und so viel­fäl­tig und weit verzweigt mit Berli­ner Leben und Schick­sal verbun­den, wie mit keiner ande­ren Stadt sonst. Das Berli­ner Schnei­der­hand­werk lässt sich bis ins 13. Jahr­hun­dert nach­wei­sen, als die Bran­den­bur­gi­schen Mark­gra­fen Sied­ler ins Land holten, um die Sumpf­ge­biete zwischen Havel und Oder zu kulti­vie­ren. Zu dieser Zeit wurde Leip­zig zum Handels­platz zwischen Deut­schen und Slaven, und Zister­ner­mön­che grün­den im Schutze des fran­zö­si­schen Tempel­rit­ter­or­dens Tempel­hof bei Berlin. Das geschah etwa um das Jahr 1230. Noch im glei­chen Jahr­hun­dert, genau am 10. April 1288, mani­fes­tierte sich die Berli­ner Schnei­der­gilde mit einem “Gilde­brief”.
Um diese Zeit war Berlin aber wirk­lich noch ein Dorf und der Spit­tel­markt eine Begräb­nis­stätte, neben der 1405 die Gertrau­den- oder Spit­tel­kir­che erbaut wurde (erst in den 80er Jahren des 19. Jahr­hun­dert, als Spit­tel­markt und Haus­vog­tei­platz schon längst Mittel­punkt des Berli­ner Konfek­ti­ons­zen­trums sind, wurde sie abge­ris­sen).

Die Schnei­der­zunft war aber nur eine der Wurzeln, aus denen sich in der Mitte des 19. Jahr­hun­derts die Berli­ner Konfek­tion entwi­ckelte. Nicht nur die “zünf­ti­gen”, säuber­lich orga­ni­sier­ten Schnei­der haben daran Anteil. Nicht weni­ger betei­ligt waren auch die ille­ga­len, die “Störer” und “Pfuscher”, die neben­bei Schwarz­ar­beit betrie­ben, sei es aus zwin­gen­der Exis­tenz­not­wen­dig­keit, sei es, um den kärg­li­chen Lohn etwas aufzu­bes­sern.
Schnei­der wohn­ten schon während des 30-jähri­gen Krie­ges auf dem Werder (was soviel wie “Insel” inmit­ten der verschie­de­nen Spree­arme bedeu­tet), also genau dort, wo einmal das Herz der Berli­ner Konfek­tion schla­gen sollte. Es mag uns wie Fügung des Schick­sals erschei­nen, aber das war rein zufäl­lig so. Die Gründe, weshalb hier später einmal der Haus­vog­tei­platz entste­hen sollte, waren ande­rer Natur.

Auf dem Werder, dem Werder­schen Markt also, hatte dann 1660 der Große Kurfürst des Stadt­teil “Fried­richs­wer­der” erbaut, wo er die kurfürst­li­chen Hofbe­diens­te­ten und Hofhand­wer­ker unter­brachte. Dieser Stadt­teil war nicht der Gerichts­bar­keit des Rates der Städte Berlin und Cölln unter­stellt, und den Schnei­dern von Fried­richs­wer­der wurden beson­dere Privi­le­gien zuge­stan­den, die ihnen eine recht­li­che Sonder­stel­lung unter ihres­glei­chen zubil­lig­ten.
Auch die “Kley­der­ma­cher” gehör­ten dazu. Sie bilde­ten einen Berufs­zweig der Schnei­de­rei, doch war ihnen ledig­lich die Ferti­gung von Klei­dern gestat­tet, während ihnen der Verkauf von Tuchen unter­sagt blieb, was wiederum nur den “Gewand­schnei­dern” erlaubt war.
“Der Preu­ßen­kö­nig hatt gar viel Solda­ten”, sangen 1675 die Grena­diere, die alle Unifor­men benö­tig­ten. Also hatten sich die Meis­ter von Nadel und Zwirn zunächst u.a. der Uniform­schnei­de­rei zu unter­zie­hen. Sie hat, so möch­ten wir behaup­ten, der Entwick­lung der Konfek­tion die wesent­li­chen hand­werk­li­chen Impulse gege­ben. Mit dem “Stehen­den Heer” von rund 25.000 Mann meldete sich bereits der erste “Mengen­be­darf” an. Er verlangte nach Ratio­na­li­sie­rung.

Die Schnei­der des 18. Jahr­hun­derts schnit­ten ihre Klei­dungs­stü­cke allge­mein nach der “Blauen Patrone” zu. Das war ein empi­risch entwi­ckel­tes Schnitt­mus­ter, das seinen Namen dem halt­ba­ren Zucker­hut­pa­pier verdankt, aus dem es herge­stellt wurde. Es war ein für gewisse Körper­maße nach und nach mühsam zurecht gemach­ter Schnitt, der in übri­gen Geheim­nis des jewei­li­gen Schnei­der­meis­ters blieb. Erst ein Berli­ner Schnei­der­pri­vi­leg von 1735 schreibt den Meis­tern vor, dass sie, entge­gen sons­ti­gen Gewohn­hei­ten, ihre Lehr­linge auch beim Zuschnei­den zuse­hen lassen sollen.
Man ging bei der “Blauen Patrone” vom “Normal­fi­gu­ren” aus, so dass der Gedanke, Schnitt­mus­ter für mehrere Körper­grö­ßen zu entwi­ckeln, durch­aus nahe lag. Das wurde noch dadurch erleich­tert, dass preu­ßi­sche Solda­ten ganz bestimmte Körper­maße haben muss­ten.
Die spar­sa­men Preu­ßen aber waren nicht nur auf ratio­nelle Ferti­gung nach spezi­ell ausge­ar­bei­te­ten Schnit­ten bedacht, ihnen war auch an einem möglichst gerin­gen Stoff­ver­brauch gele­gen. Zunft­meis­ter, die Unifor­men anfer­tig­ten, stan­den in hohem Anse­hen und muss­ten die Liefer­fris­ten genau einhal­ten, mit dem knapp bemes­se­nen Stoff auskom­men und außer­dem noch von dem verhält­nis­mä­ßig gerin­gen Mach­lohn die Gesel­len bezah­len. Dafür nahm der Staat ihnen das unter­neh­me­ri­sche Risiko ab. Er sorgte für ausrei­chende Beschäf­ti­gung und gab ihnen damit zugleich soziale Sicher­heit.

Eine nicht uner­heb­li­che Berei­che­rung ihres hand­werk­li­chen Fundus erhielt die Berli­ner Schnei­de­rei durch die Refu­giés, die durch das Edikt von Nantes (1685) aus Frank­reich vertrie­be­nen Huge­not­ten. Die Preu­ßen­kö­nige hatten ihnen in der Mark Bran­den­burg eine neue Heimat gege­ben. Ihre Zahl war so groß, dass etwa zur Zeit des Großen Kurfürs­ten jeder fünfte Berli­ner fran­zö­si­scher Abstam­mung war, und auf 200 Schnei­der kamen zu dieser Zeit 86 Emigran­ten, die dem Reich des Sonnen­kö­nigs entflie­hen konn­ten. In der zwei­ten Hälfte des 18. Jahr­hun­derts erteilte Fried­rich II. den Schnei­de­rin­nen der fran­zö­si­schen Kolo­nie beson­dere Privi­le­gien, 1799 war Fried­rich Wilhelm III. gezwun­gen, ihre Zahl von 72 auf 50 Schnei­de­rin­nen zu redu­zie­ren und befahl: “Sie dürfen auch außer dem Hause arbei­ten, aber keine Schleich­ware verar­bei­ten…”
Um die Zeit, als die Berli­ner Konfek­tion noch in den Kinder­schu­hen steckte, schickte sich die preu­ßi­sche Resi­denz gerade an, zu einer wirk­li­chen Haupt­stadt zu werden. Berlin hielt damals mit seinen 250.000 Einwoh­nern noch keinem Vergleich mit London oder Paris aus. Aber es war jeden­falls die weit­aus größte unter den preu­ßi­schen Städ­ten, von denen nur vier mehr als 50.000 Einwoh­ner zähl­ten. Immer­hin war es bereits ein kultu­rel­ler und poli­ti­scher Mittel­punkt.

Auf dem Werder hatte sich leben­dige Betriebs­sam­keit entwi­ckelt, seit Andreas Schlü­ter das König­li­che Schloss erbaut hatte. Hier gab es Hofbälle und Redou­ten, und so entstan­den Läden, die anzu­bie­ten hatten, was zu solchen Fest­lich­kei­ten benö­tigt wurde.
Im Heese’schen Seiden­wa­ren-Laden neben der alten Münze in der Unter­was­ser­straße kauf­ten die Berli­ner Gesell­schafts- und Braut­klei­der, und es gehörte zum guten preu­ßi­schen Ton, dass sie unschein­bar nach außen, aber quali­täts­voll in den Stof­fen waren.
Die ganz vorneh­men Leute und dieje­ni­gen, die sich zur Ruhe gesetzt hatten, wohn­ten “In den Zelten”, dem Kurfürs­ten­damm des 19. Jahr­hun­derts (heute: John-Foster-Dulles-Allee), und hier wohnte auch der Hofklei­der­ma­cher Johann Simon Frey­tag in seinem Haus “Nähna­dels­ruh”. Er war so begü­tert, dass er August Borsig , als dieser 1837 am Orani­en­bur­ger Tor seine Maschi­nen­fa­brik erbaute, 40.000 Taler pumpte, zu 3 3/4 Prozent Zinsen jähr­lich, hypo­the­ka­risch abge­si­chert.

Zu den ältes­ten Geschäf­ten, die sich um den Haus­vog­tei­platz herum bilde­ten, gehörte auch das wohl weit bekannte Kauf­haus N. Israel. Es wurde 1815 von Nathan Israel gegrün­det, der zunächst in der Jüden­gasse 18 einen Altklei­der­han­del betrieb. Als er 1818 zum Molken­markt 2 umzog, verschrieb er sich dem “Lein­wand­kram”. Die Isra­els gehör­ten zu den ältes­ten Berli­ner Fami­lien, die bereits zum Beginn der Regie­rungs­zeit Fried­richs des Großen, 1741, als Schutz­ju­den nach Berlin kamen. Ihr Unter­neh­men blieb 124 Jahre, von 1815 bis 1939, unun­ter­bro­chen in Fami­li­en­be­sitz. Es führte später neben dem “Lein­wand­kram” auch eine Konfek­ti­ons­ab­tei­lung “engros”.
Produk­tion und Verkauf gingen vorläu­fig noch inein­an­der über, erst später begann man sich zu spezia­li­sie­ren, und erst dann beka­men die einzel­nen Unter­neh­men ihr beson­de­res Profil.

In der alten Bauaka­de­mie hat es früher so etwas wie eine Laden­straße gege­ben. Dort eröff­nete 1836 Herr­mann Gerson sein später welt­weit bekann­tes Moden­haus.
1839 grün­dete Valen­tin Manhei­mer in der Ober­wall­straße 6 seine eigene Firma V. Manhei­mer und fertigte als erster Damen­män­tel an. Im glei­chen Jahr ließ sich Hein­rich Jordan in der Mark­gra­fen­straße 88 nieder, verkaufte Wäsche­aus­stat­tun­gen und stellte als erster in eige­ner Werk­statt fertige Leib- und Bett­wä­sche her. Als Sohn eines protes­tan­ti­schen Pastors aus der Gegend von Kassel, ging er bei seinem Onkel Wilhelm Jordan — dem “Ging­ham-König” — in die Lehre. Sein Unter­neh­men florierte sehr schnell, so dass er 1868 sein Geschäft bereits beträcht­lich vergrößern,die Konfek­tion von Damen­gar­de­robe, Gardi­nen, Teppi­chen und Möbel­stof­fen hinzu­neh­men konnte. 1839 grün­dete auch Rudolph Hertzog sein erstes Geschäft am Mühlen­damm. Der gebo­rene Berli­ner entstammte einer Fami­lie, die bereits um 1400 im Textil­ge­werbe tätig war.

David Leib Levin, am 18. Septem­ber 1815 gebo­ren, erhielt am 1. Juni 1840 seinen Juden­bür­ger­brief und grün­dete noch im glei­chen Jahr in der Gertrau­den­straße 11 eine Damen­män­tel­fa­brik. Er führte “Taffet-Mantil­len zwischen 3 1/2 bis 14 Thalern, Atlas-Mantil­len zwischen 4 1/2 bis 15 Thalern, sowie Früh­jahrs-Mante­lots in schwarz, braun und mode aus Zephyr-Wolle zu 3 1/2 bis 14 Thalern”.
Es handelte sich hier um eine erste bekannt gewor­dene Preis­liste, deshalb beson­ders bemer­kens­wert, weil “feste Preise” damals allge­mein nicht üblich waren, sondern stets um die Ware gefeilscht wurde. David Levin zählt zu den promi­nen­ten Mitbe­grün­dern der Berli­ner Konfek­tion, und als er später das Geschäft zum Haus­vog­tei­platz 13 verlegte, entwi­ckelte sich sein Unter­neh­men schnell zu einem der bedeu­tends­ten der Berli­ner Konfek­tion. Als verdien­ter Kauf­mann und Kommer­zi­en­rat ist er am 22. Novem­ber 1891 in Berlin gestor­ben.

Brun­hilde Dähn

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Zufallstreffer

8 Kommentare

  1. Wie immer sehr inter­es­sant! Hatte ich bisher nicht den Hauch einer Ahnung von…
    Dennoch empfehle ich noch­ma­li­ges Gegen­le­sen — mir sind ein paar Flüch­tig­keits­feh­ler aufge­fal­len. Soll nicht klein­lich wirken, nur als Hinweis!

    z.B.:
    “die Schnei­de­reien […] ist so alt”
    “Der Schnei­der […] schnit­ten ihre Klei­dungs­stü­cke”
    Außer­dem vergin­gen selbst bei den Isra­els wahr­schein­lich keine 124 Jahre zwischen 1815 und 1839 ;)

    Mein Kommen­tar darf selbst­ver­ständ­lich gelöscht werden.

  2. Einer meiner ersten Arbeits­ein­sätze in “Ost-Berlin” nach der Wende als Bühnen­tech­ni­ker beim Film­bau war in der Tauben­straße, neben dem Haus­vog­tei­platz. Verfilmt wurde in der ZDF/ORF Produk­tion “Durch­reise” das Leben eines fikti­ven Max Salo­mon, jüdi­scher Chef einer Berli­ner Mode­firma. Unsere Aufgabe bestand unter ande­rem darin, Einschuss­lö­cher aus dem zwei­ten Welt­krieg am betref­fen­den Haus und den Nach­bar­häu­sern zu entfer­nen.
    Im befilm­ten Haus hatte wohl aber eine rich­tige jüdi­sche Mode-Fami­lie gelebt.
    Würde ich mich so für Geschichte inter­es­sie­ren wie Du, könnte ich auch noch ein paar Details ablie­fern. :-) Kann ich aber nicht. :-(

  3. @Sash
    Schande, Asche und sonst­was über mein Haupt. Der Arti­kel ist mir freund­li­cher­weise zur Verfü­gung gestellt worden, aber diese Fehler hab ich über­se­hen. Sind nun aber korri­giert.
    Ansons­ten nehme ich Dein Ange­bot zum künf­ti­gen kosten­lo­sen Korrek­tur­le­sen gerne an :-)

  4. @Aro:
    :)
    Ich meld mich einfach, wenn mir sowas ins Auge sticht. Ich muss ja geste­hen, dass es bei meinem Blog auch oft im Unkla­ren bleibt, ob über die Texte noch­mal drüber­ge­le­sen wurde :)

  5. Inter­es­sant was Frau Daehn im Intro schrieb, gleich­zei­tig immer wieder die glei­che Geschichte die eines immer wieder aussen vor laesst: die syste­ma­ti­sche Vertrei­bung und Auspluen­de­rung der deut­schen Juden aus der Berli­ner Konfek­tion. Das fing uebri­gens nicht erst mit 1933 an, die Berli­ner “ehren­wer­ten Kauf­leute, gerade in der Konfek­tion waren seit 1870 latent anti­jue­disch einge­stellt, mach­ten schon seiner­zeit den Juden in der Bran­che das Leben schwer. Die Nazis grif­fen später das an Ressen­ti­ments auf, was schon vorher war, verschaerf­ten aber der Kurs bis hin zur Enteig­nung der juedi­schen Betriebe und Depor­ta­tion der Inha­ber in die KZ. Selt­sam bleibt bei aller Offen­sicht­lich­keit dieser Tatsa­chen, wie sehr sich die heuti­gen Mode­ma­cher, u.a. der sog. Fashion Week, bisher um eine eindeu­tige Stel­lung­nahme drück­ten, sich niemals ihrer Tradi­tion stell­ten. Bis heute gibt es keine Ehrung der krea­ti­ven und sehr geschaefts­tuech­ti­gen Mode­schöp­fer der Berli­ner Konfek­tion von jenen, die heute durch­aus die Möglich­kei­ten dazu hätten. Schliess­lich begrün­den sie ihre Karrie­ren, so man davon spre­chen kann, auf dem know how das aus Berlin und Deutsch­land vertrie­ben wurde.

  6. Meine Mutter lernte bei M. Gers­tel, ich glaube es war die Jeru­sa­le­mer Str., Putz­ma­che­rei und Schnei­de­rei. Ich selbst arbei­tete von 1968 — 1978 im SGB Textil­wa­ren am Haus­vog­tei­platz 12 und 1–2.
    Das war der Groß­han­dels­be­trieb in DDR-Zeiten, der auf den Berli­ner Einzel­han­del (HO, Konsum, private- Kommis­si­ons­Händ­ler mit Textil­wa­ren aller Art zu versor­gen hatte. In einem der Lager in der Kronen­str. 8 (in ihm waren Triko­ta­gen, Wäsche, Taschen­tü­cher, Krava­tten und andere Arti­kel einge­la­gert) entdeckte ich unge­wöhn­li­cher Weise Türen zu den Lager­räu­men, die mit Davitster­nen als Muster darauf regel­recht verziert waren. Damals fing ich an, mich für das Thema Konfek­ti­ons­vier­tel am Haus­vog­tei­platz zu inter­es­sie­ren. Außer meiner Mutter gab es wenige Leute, die mir etwas davon berich­ten konn­ten. Berlin hat eine sehr viel­sei­tige und inter­es­sante jüdi­sche Geschichte, von der kaum ein Berli­ner etwas so rich­tig weiß. Juden/innen haben zur Histo­rie wesent­li­che und inter­es­sante Dinge beigetra­gen, die heute niemand mehr erwähnt. Schade!

    • hallo eva nickel , bin durch zufall auf deinen kommen­tar zum haus­vog­tei­platz gesto­ßen ,
      inter­es­san­ter weise deshalb , weil ich am 25. Novem­ber 2016 dort zur eröff­nung einer neuen filiale von becon , einem Berli­ner konfek­ti­ons­aus­stat­ter einge­la­den bin , inter­es­san­ter­weise eröff­nen dies ihre neue filiale im haus 12 , wie wir es damqals nann­ten , bin schon gespannt.
      dir wünsche ich alles gute

      lothar radü

  7. LIeber Lothar Radü.
    Als ich vor 3 Wochen am Haus­vog­tei­platz für die BBC drehte fiel mir die Fens­ter­an­kün­di­gung Ihres Geschäf­tes auf. Wollte mich schon damlas an Sie wenden. Ich bin Autor von zwei Haus­vog­tei­platz­bü­chern, siehe auch http://www.uwewestphal.com meinen Blogg dort und twit­ter und face­book: ehren­fried­cohn.
    Erst am Abend des 9. Januar hatte ich eine Veranstl­tung mit Heiko Maas im Minis­te­rium in der Mohren­strasse. Gros­ses Intersse. Wann können wir einmal tele­fo­nie­ren, einen Kafee trin­ken. Möchte IHnen meinen Roman mal kurz vorstel­len, der spielt nämlich m Haus­vog­teip­katz und erscheint in weni­gen Wochen in den USA.
    Beste Grüsse,
    Uwe West­phal
    officewestphal@gmail.com

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