Vor 25 Jahren: Eröffnung des Daimler-Areals am Potsdamer Platz

Mitten in der Stadt lag seit Jahr­zehn­ten ein riesi­ges Gelände brach, rund um den Pots­da­mer Platz, 28 Jahre lang durch die Mauer geteilt. Gleich nach dem Mauer­fall began­nen die Speku­la­tio­nen, was mit dem zentra­len Gelände gesche­hen sollte. Durch­ge­setzt hat sich dann der Groß­kon­zern Daimer Chrys­ler (heute wieder: Merce­des Benz).

Die bereits 1990 für nur ca. 10 Prozent der vergleich­ba­ren Grund­stücks­preise erwor­be­nen 68 Hektar ehema­li­ger Mauer­bra­che wurden mit einem Kosten­auf­wand von 2 Milli­ar­den EUR mit 19 Gebäu­den, zehn Stra­ßen, einer zentra­len Piazza (Marlene-Diet­rich-Platz) und einer 12 Hektar großen Wasser­flä­che bebaut.
Markant war das zum Land­wehr­ka­nal gele­gene Hoch­haus der Merce­des-Toch­ter Debis mit dem auffäl­li­gen grünen Würfel auf der Spitze.

In den Tagen nach der Eröff­nung kamen über eine Million Berli­ne­rIn­nen. Nicht lange danach wurde das Gelände, das bis heute in ganzer Ausdeh­nung pauschal als Pots­da­mer Platz bezeich­net wird, auch vom Touris­mus entdeckt.

Foto: Noop1958 sowie Cafe­zinho / CC BY-SA 3.0 DEED

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Kellerleiche IM

Es ist wirk­lich eine unend­li­che Geschichte, fast 18 Jahre nach dem Ende der DDR tauchen noch immer Namen von eins­ti­gen Stasi-Spit­zeln auf. Während zahl­rei­che der Haupt­amt­li­chen heute frech in der Öffent­lich­keit auftre­ten, Veran­stal­tun­gen spren­gen und ihre eins­ti­gen Opfer verhöh­nen, verste­cken sich vor allem die “Inof­fi­zi­el­len Mitar­bei­ter” (IM), also dieje­ni­gen, die damals ihre Kolle­gen, Freunde, Nach­barn und manch­mal sogar Verwandte und Ehepart­ner bespit­zelt haben. […]

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