Stephankiez

Der Stephan­kiez hat seine eigene Atmo­sphäre, manche verglei­chen sie mit Paris. Zum fran­zö­si­schen Charme fehlen ihm jedoch die Bistros und Cafés. Der zentrale Platz mit seinem Spiel­platz erin­nert aber schon an die klei­nen Pari­ser Kiez­plätze, auch hier sitzen die Frauen auf den Bänken und schauen ihren Kids beim Klet­tern und Buddeln zu. Während­des­sen spie­len die Größe­ren Fußball oder schlän­geln sich auf Skate­boards durch die Leute hindurch. Türki­sche Muttis unter­hal­ten sich, Jugend­li­che verlas­sen die Schule am Platz, manche setzen sich an den Rand und rauchen. Da die meis­ten Häuser in der Stephan­straße den Krieg über­stan­den haben, hat die Straße vor allem im östli­chen Teil eine fast geschlos­sene Fassa­den­wand. Der restau­rierte Stuck aus der Grün­der­zeit macht sie immer wieder inter­es­sant für Film­auf­nah­men.
Der Stephan­kiez war einst in Berlin das erste Gebiet, das unter Milieu­schutz gestellt wurde. Benannt ist er nach Hein­rich von Stephan, dem ehema­li­gen Gene­ral­post­di­rek­tor im Deut­schen Reich.

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Die Tuschkastensiedlung

Der offi­zi­elle Name der Sied­lung lautet »Garten­stadt Falken­berg«. Sie liegt aber nicht in Falken­berg, sondern am ande­ren Ende der Stadt in Bohns­dorf. Schon bald nach­dem sie 1915 eröff­net wurde, erhielt sie allge­mein den Spitz­na­men Tusch­kas­ten­sied­lung. […]

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