„Fenster der Erinnerung“ erneuert

Die Gedenk­ta­fel „Fens­ter der Erin­ne­rung“ am U‑Bahnhof Hansa­platz wurde nach der mutwil­li­gen Zerstö­rung Ende Juni nun in seiner ursprüng­li­chen Form wieder­her­ge­stellt. Der Bürger­ver­ein Hansa­vier­tel konnte gemein­sam mit eini­gen Unter­stüt­ze­rin­nen und Unter­stüt­zern sowie der BVG das von Katja van Dyck-Taras entwor­fene Fens­ter neu herstel­len lassen. Die Berli­ner Verkehrs­be­triebe haben hier­für die Kosten über­nom­men.

Gestern wurde am Rande des Herbst­fes­tes der Hansa­bi­blio­thek von der Vertre­tung des Bürger­ver­eins Hansa­vier­tel und der BVG sowie von der Bezirks­bür­ger­meis­te­rin Stefa­nie Remlin­ger das neu geschaf­fene Fens­ter im südli­chen Eingangs­be­reich des U‑Bahnhofs Hansa­platz in Anwe­sen­heit der Künst­le­rin mit einem klei­nen Fest­akt (wieder) einge­weiht.

Das Glas-Kunst­werk nennt 1030 Namen von Jüdin­nen und Juden, die einst Mitbür­ge­rin­nen und Mitbür­ger des alten Hansa­vier­tels waren und in den Jahren 1942 bis 1944 vertrie­ben, depor­tiert und ermor­det wurden.

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Geschichte

Die Deportationen

„Ich habe gese­hen, wie man sie unter Gewehr­kol­ben­hie­ben und Schlä­gen in die Wagen trieb.“ Das wohl fins­terste Kapi­tel Moabits spielt Anfang der 1940er Jahre. Die Depor­ta­tio­nen von Juden in die Konzen­tra­ti­ons­la­ger von Ausch­witz und There­si­en­stadt, […]

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