Protest gegen Flüchtlingspolitik

Dass im Flücht­lings­la­ger Moria in Grie­chen­land unhalt­bare und unmensch­li­che Zustände herr­schen, ist schon seit Langem bekannt. Seit dem Ausbruch der Corona-Pande­mie hat sich die Lage dort noch verschärft. Wo Tausende auf engs­tem Raum zusam­men wohnen, kann ein Abstand nicht gewähr­leis­tet werden. Bereits infi­zierte Flücht­linge werden mitt­ler­weile zwar in einem sepa­ra­ten Bereich abge­son­dert, trotz­dem ist die Anste­ckungs­ge­fahr im Lager natür­lich drama­tisch hoch.

Dage­gen protes­tier­ten heute früh Unterstützer*innen in der Spree gegen­über des Ostha­fens. Sie klet­ter­ten auf eine der drei Figu­ren des Mole­cu­lem­ans und brach­ten in rund 30 Meter Höhe einen Mund­schutz an. Darauf war in großen Buch­sta­ben das Wort “Moria” zu lesen.
Höhen­ret­ter der Poli­zei wurden alar­miert und entfern­ten am Mittag das Trans­pa­rent.

Foto: Micha Runow

print

Zufallstreffer

Orte

Das unsichtbare Gefängnis

Schräg gegen­über des Amts­ge­richts findet sich in der Kant­str. 79 das alte Straf­ge­richt Char­lot­ten­burg. Es entstand zeit­gleich zum großen Amts­ge­richt. 1897 mit einer Fassade im Stil des Augs­bur­ger Barock errich­tet beher­bergte es die Straf­ab­tei­lun­gen des […]

Spaziergänge

Gneist, Raumer, Helmholtz

Es gibt ja sicher längst Spezia­lis­ten, die haben die Wohn­häu­ser zwischen Gneist- und Raum­er­straße mit — sagen wir — der Tusch­kas­ten­sied­lung in Trep­tow vergli­chen. Beide Baukom­plexe verfolg­ten zu unge­fähr glei­cher Zeit ähnli­che refor­me­ri­sche Ziele und […]

Schreibe den ersten Kommentar

Hier kannst Du kommentieren

Deine Mailadresse ist nicht offen sichtbar.


*