Happy Birthday, alter Stinker

Er war nicht beson­ders beliebt, trotz­dem woll­ten ihn alle haben und warte­ten auch gerne mal zehn Jahre, bis sie ihn beka­men: Der Trabant war der Volks­wa­gen der DDR und feiert jetzt seinen 50. Geburts­tag! Auch wenn man ihn in Berlin nur noch selten sieht und er ab Januar inner­halb des Innen­stadt­rings gar nicht mehr fahren darf, so hat er doch eine blei­bende Erin­ne­rung hinter­las­sen.

Manche sagen, die DDR wäre aufgrund seines Aussto­ßes so grau gewe­sen, andere erwi­dern dage­gen, das lag nur am Schwarz-weiß-Fern­se­hen. Tatsa­che ist, dass durch­schnitt­lich jeder 5. DDR-Bürger irgend­wann mal einen der Trabis besaß, mehr als 3 Millio­nen Fahr­zeuge wurden in Zwickau produ­ziert. Erst 1991 wurde die Produk­tion einge­stellt, seit­dem fahren auch die ostdeut­schen Bürger haupt­säch­lich Autos aus dem ehem. nicht­so­zia­lis­ti­schen Ausland. Der Trabi war im direk­ten Vergleich zu VW & Co. zu eng, zu lang­sam, zu unkom­for­ta­bel. Dabei kann ich als zwei­ma­li­ger Trabant­be­sit­zer sagen, dass er als Stadt­auto recht gut geeig­net ist, zumin­dest was seine Fahr­ei­gen­schaf­ten betrifft. Nach einer Reise mit vier Perso­nen nach Holland würde ich mich jedoch nie wieder für längere Stre­cken in ein solches Fahr­zeug setzen.

Auf jeden Fall wünsche ich Dir alles Gute, und dass man auf der Straße noch lange ab und zu einen der 52.000 noch zuge­las­se­nen Trabis sieht.

“Schnell, wendig, ausdau­ernd und robust: Der neue Trabant 601”:

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