Versteckt in Berlin

Eine Geschichte von Flucht und Verfol­gung: Noch immer sind es die Erin­ne­run­gen aus der Nazi­zeit, die einem den Atem rauben. Meist aus Abscheu oder Trau­rig­keit. Manch­mal aber staunt man auch nur, was damals möglich war, auch hier, im Herzen der NS-Bestie, mitten in der Haupt­stadt der Faschis­ten. Dazu gehört auch die Geschichte des 20-jähri­gen Dago­bert Lewin.
Der junge Jude ist bereits verhei­ra­tet, und auch ein Kind ist da. Als die Depor­ta­tio­nen alltäg­lich werden, beschlie­ßen sie, unter­zu­tau­chen. Ab 1943 leben die Drei bei wech­seln­den Helfern, die der Fami­lie aus ganz unter­schied­li­chen Grün­den helfen. Da ist der eins­tige Arbeits­kol­lege aus der Fabrik, ein Alko­ho­li­ker aus Kreuz­berg, ein blin­der Kommu­nist, Zeugen Jeho­vas und ein katho­li­sches Ehepaar aus Lübars. Eine Weile geht es gut, doch kurz vor dem Ende der NS-Zeit werden sie erwischt. Während seine Frau Ilse Lewin mit ihrem Sohn nach Bergen-Belsen depor­tiert wird, kann Dago­bert noch­mal unter­tau­chen. Er über­lebt die letz­ten Wochen bei Freun­den, die selber ille­gal wohnen — ausge­rech­net im Haus einer NSDAP-Dienst­stelle.
Nach der Befrei­ung geht Lewin in die USA, wo er unter dem Namen Bert Lewyn lebt. Dort hat er nun auch, zusam­men mit seiner Schwie­ger­toch­ter, seine Geschichte aufge­schrie­ben.

Bert Lewyn:
Versteckt in Berlin
Eine Geschichte von Flucht und Verfol­gung

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