Frack vor Graffiti

Moabit hat eine Geschichte, die im vorletz­ten Jahr­hun­dert so rich­tig Fahrt aufnahm. Nach Raupen­zucht, Seehand­lung, Porzel­lan­ma­nu­fak­tur und Maschi­nen­bau­an­stalt kamen endlich auch Bewoh­ner. Der Ort entwi­ckelte sich zum Wohn­quar­tier und viele Gebäude aus dieser Zeit stehen noch heute. Doch Krieg, Flächen­sa­nie­rung und geplan­ter Auto­bahn­bau haben einen Teil Moabits vernich­tet. Glück­li­cher­weise aber gibt es noch alte Foto­gra­fien und so hat sich Alex­an­der Kupsch daran gemacht, das alte und das neue Moabit mitein­an­der zu verglei­chen. Seine Fotos montierte er mit alten Post­kar­ten und schuf so einen inter­es­san­ten Einblick in einige Orte dieses Kiezes.
“Gruss aus Berlin” heißt seine Website, auf der auch noch histo­ri­sche und neue Aufnah­men aus Schö­ne­berg mitein­an­der verwebt.
Wie schreibt Kupsch auf der Start­seite: “Stei­gen Sie ein in Stra­ßen­sze­nen mit Herren im Frack vor Graf­fi­tis von heute.”

www.gruss-aus-berlin.com

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Zufallstreffer

Spaziergänge

Amalie: Trenck und Taut

Vorges­tern in Trep­tow. Um mir anzu­se­hen, wie Bruno Tauts Reform des Arbei­ter­woh­nungs­baus begann, 1913, farbig: Tusch­kas­ten­sied­lung. Ehe sich das stei­nerne Berlin für Arbei­ter refor­mierte, hatten die Besser­ge­stell­ten für sich mit Refor­men des Ihren schon begon­nen. […]

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